Morgen, am Dienstag, endet für die Künstlerin Annie Leibovitz die (Rück-) Zahlungsfrist für einen Kredit der Art Capital in Höhe von rund 24 Mio. Dollar – schreibt Werben & Verkaufen (W&V).
Auch zuvor haben sich die Meldungen überschlagen, wonach Annie Leibovitz für einen Kredit der Art Capital ihr gesamtes fotografisches Werk und 3 Häuser verpfändet. Der Spiegel berichtete bereits über eine Klage der kreditgebenden Art Capital vor dem Obersten Gericht New Yorks – offenbar wegen Vertragsbruches. Dort wird die Firma Art Capital als ein „Leihaus auf hohem Niveau“ beschrieben: sie vergibt offenbar Kredite an prominente Künstler und nimmt dafür deren Werke als Sicherheit.
In Fachkreisen wir die Insolvenz als sehr naheliegender Ausweg für die Fotografin angesehen. Der Vorteil: Gläubigerschutz und damit die Chance, die Schulden zu regulieren, ohne dass erhebliche Werte vernichtet werden. Sollten nämlich Fotografien im Rahmen einer Verwertung durch die Gläubigerin schnell auf den Markt kommen, würden die Preise verfallen.