In Krisenzeiten bieten Unternehmen zur Senkung der bedeutenden Personalkosten häufig Aufhebungsverträge an. Viele – vor allem ältere – Mitarbeiter sind bereit, gegen Abfindungszahlung die Firma vorzeitig zu verlassen.
So auch im Rahmen des sog. „Zukunftspakts“ – ein Sparpaket, dass vor der Insolvenz Ende 2008 beim Arcandor-Konzern mit dem Betriebsrat vereinbart wurde. Von Seiten der Insolvenzverwaltung gibt es die Information, das 160 Mitarbeiter Aufhebungsverträge unterschrieben haben: In der Hoffnung auf die versprochene 30 % höhere Abfindung als üblich (Faustformel für übliche Abfindungen im Arbeitsrecht: 1/2 Bruttomonatsgehalt pro Beschäftigungsjahr).
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